SC B.A.T. bejubelt Derbysieg in Worndorf!

SC B.A.T. bejubelt Derbysieg in Worndorf!

Nach einem schlechten Saisonstart hat sich der SC Buchheim/Altheim/Thalheim in der Fußball-Kreisliga A 2, Bodensee ganz besonders über die Bauchlandung nach dem Derby beim FC Schwandorf/Worndorf/Neuhausen gefreut. In der Nachspielzeit lesen Sie außerdem über den Trainerwechsel beim VfL Nendingen und die ausgleichende Gerechtigkeit beim VfL Mühlheim.

In sieben Spiele hatte es für den SC Buchheim/Altheim/Thalheim nicht zu einem Sieg gereicht. Erst im Derby beim FC Schwandorf/Worndorf/Neuhausen platzte bei der Mannschaft von Spielertrainer Dirk Spöri der Knoten. Das 2:1 wurde deshalb nach dem Schlusspfiff ausgiebig gefeiert. Mit einem „Diver“ rutschte die Mannschaft auf dem verschneiten Spielfeld in Richtung der singenden Anhänger („Derbysiege sind schön“). Nach den anfänglichen Rückschlägen zu Saisonbeginn erhofft sich Spöri, der als Joker das 2:1 erzielte, nach der erneuten Bauchlandung positive Effekte. „Das gibt uns hoffentlich Auftrieb für die nächsten Spiele“, meinte der SC B.A.T.-Coach. Schließlich habe sein Team auch vorher schon gute Leistungen abgerufen, sich aber nicht belohnt.

Auch in Worndorf stand lange Zeit schon der eine Punkt auf wackeligen Füßen. Nach einer starken ersten Halbzeit geriet der SC B.A.T. unter Druck. „Ich hatte das Gefühl, die Partie kippt“, gestand Trainer Dirk Spöri, dessen Team es sich selbst schwer gemacht hatte. Seit der 28. Minute waren die Gäste beim FC Schwandorf/Worndorf/Neuhausen in Überzahl – Marcel Sauter hatte Gelb-Rot gesehen. Trotzdem stand es nach 45 Minuten nur 1:0. „Die erste Halbzeit war sehr gut von uns. Der Nachteil war, dass wir nicht 2:0 oder 3:0 geführt haben. Wir hätten uns früher belohnen müssen“, kritisierte Spöri, der das Toreschießen selbst übernahm. Fünf Minuten, nachdem er sich wie einst Mönchengladbachs Günter Netzer selbst eingewechselt hatte, traf Spöri zum 2:1. „Das war schwer. Der Boden war schmierig und ich hatte fast kein Gefühl in den eiskalten Füßen“, sagte der Trainer, der sich dennoch über die „wichtigen Punkte“ freute.

Wie deutlich die Halbzeitansprache von Francesco Pastore, Trainer des FC Schwandorf/Worndorf/Neuhausen, gegen den SC B.A.T. gewesen sein muss, ließ sich schon gegen 16 Uhr am Sonntag erahnen. Minuten, bevor sein Team zurück auf den Rasen kam, stapfte der erfahrene Trainer durch den Schnee. „Ich habe so geschrien in der Pause, dass ich gedacht habe, ich kriege einen Herzkasper“, meinte der Coach. Was er seinen Akteuren nach einer schwachen ersten Halbzeit – samt 0:1-Rückstand und Unterzahl wegen der Gelb-Roten-Karten für Marcel Sauter (28.) und Patrick Hess (87.) – zu sagen hatte, wollte er nicht wiedergeben. Nur soviel: „Ich habe an ihren Stolz appelliert. Das hat was gebracht.“ Nach einer „verschlafenen“ ersten Halbzeit gewannen die SWN-Kicker nun ihre Zweikämpfe, glichen vier Minuten nach dem Seitenwechsel durch Matthias Weinmann aus und hatten Chancen zum Siegtreffer. „Die zweite Halbzeit in Unterzahl so zu spielen, ist schon gut“, lobte Pastore.

Allerdings: Trotz einer Leistungssteigerung seines Teams hatte FC SWN-Trainer Francesco Pastore an der knappen Niederlage zu knabbern. „Wir hätten einen Punkt verdient gehabt.“ Aber anstatt – mit zwei Spielern weniger auf dem Rasen – das Remis zu sichern, drängte der FC Schwandorf/Worndorf/Neuhausen gegen den SC B.A.T. weiter nach vorne. „Die Jungs haben den Sieg gewollt“, sagte Pastore. Dabei hätten sich seine Kicker aber zu naiv angestellt. „In Unterzahl Mann gegen Mann ohne Absicherung zu verteidigen – das darf nicht sein“, kritisierte Pastore, der bei seiner Bewertung des Spiels auch Schiedsrichter Wolfgang Tietze (Böhringen) einbezog. „Er hat sich aufgespielt und war zu pingelig gegen uns“, meinte der FC-Trainer. Gegner Buchheim/Altheim/Thalheim habe sich erlauben können, was er wollte, fand Pastore.

Quelle: https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-tuttlingen/tuttlingen_artikel,-sc-b-a-t-bejubelt-eigene-bauchlandung-_arid,10956020.html

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